Wir geben auf.

Leider müssen wir den landwirtschaftlichen Betrieb, die kleine Schäferei, unsere Landschaftspflege des Naturschutzgebietes Hohenkarpfen aufgeben.
Heute wird ein Teil unserer Herde, die ersten 44, abgeholt und sie werden nach Nordrhein-Westfalen reisen, in die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., wo Landschaftspflege, Biodiversität, Naturschutz und vor allem Tierwohl einen größeren Stellenwert haben als hier.

Unser Herzblut für die Pflege der Natur, der einzigartig erhaltenswerten Flora und Fauna, unsere Liebe für unsere schönen und besonderen Tiere reichten in dieser Umgebung nicht aus, denn es braucht nicht nur für Menschen -sondern auch für Schafe, welche hier keine Lobby haben- gute Rahmenbedingungen, welche uns in letzter Konsequenz niemand wirklich zur Verfügung stellen wollte.

Wir überlassen die Pflege dieses Habitats all jenen, welche uns manchmal belächelt, nicht für voll und ernst genommen, vor allem unsere Sorgen um das Wohl unserer Tiere ignoriert haben, damit sich in Zukunft vielleicht deren Vorstellungen an diesem Ort entfalten.

Wir hoffen, unsere Tiere werden einen Ort und Menschen kennen lernen, wo sie Schutz erhalten, was wir ihnen hier nicht ausreichend bieten konnten.
Dies tut uns unsagbar leid.

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Die Trollblume

Die Trollblume am Hohenkarpfen

Erfolge in der Landschaftspflege kommen nicht sofort, sondern oft braucht es Jahre um das Ergebnis seiner Arbeit heranwachsen zu sehen. Heute konnten wir eine größere Ansammlung von Trollblumen entdecken, welche auf der Nordseite des Hohenkarpfen stehen. Die Offenhaltung dieser Flächen sorgt nun dafür, dass geschützte Arten hier ihren Raum finden. Dies wurde auch in einer Flächenbeurteilung als bemerkenswert erwähnt..

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Auf der Winterweide im Tal

Am Fuß des Dreifaltigkeitsberges

Schon das 3. Jahr sind unsere Schafe nun auf der Winterweide rund um die „Bleiche“, wo man uns freundlicherweise von Fläche zu Fläche ziehen lässt. Dies ist in heutiger Zeit nicht mehr selbstverständlich. Danke an Helmut Dreher-Hager von der „Bleiche“ am Fuß des Dreifaltigkeitsberges. Hier finden fast schon täglich immer wieder interessante Begegnungen mit den Menschen aus Spaichingen statt, wenn wir die zotteligen Tiere kontrollieren, oder dabei sind die Zäune umzustecken.

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Schnee en masse

Schnee en masse

Die Schneemassen sind beachtlich. Wir mussten heute in ein Notquartier auf dem Ziegenhof Hohenkarpfen ziehen, wo man uns freundlicherweise ganz unkompliziert aufgenommen hat und wo die Herde gut mit allem versorgt ist. Darüber sind wir dankbar und froh, denn das Wohl unserer Herde liegt uns sehr am Herzen.

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Mädi, oder Määäähdi?

Das ist Mädi. Ihren Namen hat sie von unseren Nachbarn bekommen. Mädi wurde bei uns auf der Wiese am Haus geboren. Unglücklicherweise hat sie ein anderes, nicht trächtiges Schaf, ihrer Mutter gleich nach der Geburt „geklaut“ und als wir dies bemerkt hatten, war es schon zu spät. Trotz aller Versuche unsererseits hat ihre Mutter sie nicht mehr angenommen. So wurde Mädi von uns mit der Flasche aufgezogen und unsere Nachbarn, ein älteres Ehepaar, haben sie sogleich ins Herz geschlossen. Mädi ist inzwischen prächtig gewachsen, hat alle Menschen in unserer Straße und vor allem unsere Nachbarn erfreut.
Ein kleines ZickZack-Video von ihr als sie noch kleiner war ist hier zu sehen.

Mittlerweile ist sie ein ganz normales Herdenmitglied bei der Herde am Hohenkarpfen geworden und kommt immer noch als erste her um einen freundlich zu begrüßen. Määääh(di)!

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